Kursleitungen der Kreisvolkshochschule Altenkirchen begaben sich auf Spurensuche
Einmal im Jahr lädt die Kreisvolkshochschule Altenkirchen ihre Kursleitungen zu einem gemeinsamen Treffen ein. Hinter den vielen Kursen, Vorträgen und Fortbildungen (238 Kurse, 5313 Unterrichtsstunden und 2245 Kursteilnehmende im Jahr 2023) der Kreisvolkshochschule stehen viele Menschen, die mit Planung, Organisation und vor allem der Durchführung all dieser Angebote beschäftigt sind. Kursleiterinnen und Kursleiter sind dabei das „Gesicht“ nach außen; für die Teilnehmenden sind sie die Kreisvolkshochschule Altenkirchen. Sie sind es, die in den Veranstaltungen im direkten Kontakt mit den Menschen stehen und somit das Bild unserer Volkshochschule entscheidend nach außen prägen. Hierfür gilt es allen „Danke“ zu sagen. So ist das Kursleitertreffen eine langjährige Tradition – immer verbunden mit einer gemeinsamen Aktion. Kürzlich stand nun die gemeinsame Stadtführung mit dem Thema "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Altenkirchen" auf dem Programm. Die Tour wurde von Martin Autschbach geleitet und bot den Teilnehmern einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in Altenkirchen. Während des Rundgangs wurden ehemalige jüdische Einrichtungen wie die Synagoge besucht und erhielten interessante Informationen über das einst blühende jüdische Leben in der Stadt. Die zweistündige Führung endete auf dem jüdischen Friedhof, der das Schicksal jüdischen Lebens in der Kreisstadt eindrucksvoll widerspiegelt. Die Stadtführung bot nicht nur historische Einblicke, sondern regte auch zum Nachdenken über Toleranz, Vielfalt und die Bedeutung des kulturellen Erbes an – Themen, die in der heutigen Zeit unzweifelhaft weiter aktuell sind.