Geschichtsspuren in der Schweiz

Die Idee der Genossenschaft als immaterielles Weltkulturerbe wird von der regionalen Entstehung her exemplarisch erarbeitet.
War vor 200 Jahren (Raiffeisen) noch keine Verkehrsanbindung der Region Glarus zu Handelswegen und Handelszentren gegeben, so geht es im 21 Jhd. um eine Transformation, die Wege eröffnet zu global verträglichen Lebensstilen innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen. Durch das Befahren der Tour de Suis von Glarus nach Airolo erwerben die Teilnehmenden eine gemeinsame exemplarische Grundlage für den Diskurs über politischen Strategien.


Die Teilnehmenden werden sprachfähiger in Bezug auf die Erfahrung widersprüchlicher Nutzungsinteressen in Wirtschaft und Gesellschaft durch die gemeinsame, exemplarische Fahrpraxis auf der historischen Grand Tour de Suisse. Dadurch werden die Sprach und Kommunikationskompetenzen verbessert und geübt.

Im Seminarkontext findet eigene Begegnung mit Schwerlastverkehr, landwirtschaftlichem Verkehr, individuellem PKW-Verkehr und Verkehrsteilnehmenden mit Freizeitinteressen statt.

Die politische Herausforderung aktuell Verkehrsinfrastuktur in Wirtschaft und Gesellschaft
zu gestalten, wird von den Teilnehmenden formuliert und in Lerngruppen reflektieren. Hierdurch entsteht dem Teilnehmer die Möglichkeit die Sozialkompetenzen zu verbessern.

Durch das Abfahren der Grand Tour de Suisse Straße bekommt jeder Teilnehmende eine reale Erfahrung mit der Auslastung einer historischen Straße und erarbeitet in den Lerngruppen Positionen, die dem Anspruch der Transformation zu nachhaltiger Entwicklung in Verkehrswegekonzepten gerecht werden, hier ist es auch Ziel die Lehr- und Lernkompetenzen zu verbessern.
Speziell Motorradfahrerinnen und Motoradfahrer sensibilisieren sich für den Wandel von Wertorientierung und üben sich im Diskurs über politischen Strategien angesichts der Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft.

Die Teilnahmegebühr dieses Bildungsurlaubs beinhaltet Unterkunft und Frühstück.