Kursnummer | 110 |
Dozentin |
Laura Bernstetter
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Datum | Sonntag, 11.05.2025 14:30–16:00 Uhr |
Gebühr | 5,00 EUR |
Ort |
outdoor
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An Muttertag zu Besuch ›im Tal‹ in Hasselbach
Seit 1986 gestalten etwa 50 Künstler, Landschaftsarchitekten, Bildhauer, Schriftsteller, und Musiker den Landschaftsraum ›im Tal‹ zwischen Hasselbach und Werkhausen. Dabei nutzen sie die landschaftlichen Gegebenheiten, die geprägt sind vom Mehrbach, Wiesen, Weiden mit heimischen Rindern und bewaldeten Flächen. Mittlerweile ein Gelände von 11 Hektar in das die ortsbezogenen vielgestaltigen Kunstwerke integriert wurden und so einen behutsamen Dialog mit der Landschaft suchen.
Am Sonntag, den 12. Mai gibt es zum Muttertag eine besondere Führung durch die Anlage. Im Haus für August Sander werfen wir einen Blick auf die Rolle der Frau und Mutter in Sanders Bauernportraits des 20. Jahrhunderts. Von ihm nehmen wir uns auch einen Satz für den weiteren Talgang mit: »Wir müssen wieder lernen mehr zu schauen und weniger zu reden.«. Gezielt schauen wir uns an diesem Tag die Werke von Künstlerinnen an. Zudem besuchen wir die Arbeiten, die sich im Besonderen mit dem Thema Mutter Natur beschäftigen.
»Das für meinen Begriff eindrucksvollste Gartenprojekt hierzulande ist das deutsche Bomarzo. Es nennt sich ›im Tal‹: Auf über 100.000 Quadratmetern hat der Bildhauer Erwin Wortelkamp seit Mitte der achtziger Jahre eine riesige Naturgartenlandschaft entwickelt – mitten im Westerwald. Das ist einer der großartigsten Gärten von heute, mit enormer Aura. Auch eine Renaissance: Hier ist ein Garten wieder zum Lebensprojekt geworden.«
Horst Bredekamp: Der Hort des Philosophen. Die Zeit, 24. Mai 2012, S. 45.
Treffpunkt: Schulstraße in 57635 Hasselbach