Inkusion in der Kindertageseinrichtung Der Ansatz der vorurteilsbewussten Pädagogik

Der Ansatz der vorurteilsbewussten Pädagogik
Inklusion in der Kindertageseinrichtung

„Auch das noch!“ „Wie sollen wir dieser Aufgabe jetzt auch noch gerecht werden?!“
Diese Fragen stellen sich viele Kindertageseinrichtungen, die durch den
vorherrschenden Personalmangel ohnehin schon ihrem Bildungsauftrag kaum noch
nachkommen können und sich am Ende ihrer Ressourcen sehen. Wir widmen uns in
diesem Seminar nicht nur den Fragen, wie Sie dieser Aufgabe in Ihren Einrichtungen
gerecht werden können, sondern auch, welche Chancen für Sie und Ihre Arbeit darin
liegen.
Inklusion bedeutet nicht nur die Arbeit mit behinderten Kindern, sondern
berücksichtigt interkulturelles Arbeiten, genderübergreifende Themen, das Thema
Armut in Familien und deren Auswirkung auf die Zusammenarbeit mit der
Kindertageseinrichtung.
Sie bedeutet Wertschätzung von Vielfalt und Abbau von Barrieren.
Frühpädagogische Einrichtungen können somit wertvolle Zeichen in der Gesellschaft
setzen. Sie können Beispiel und Vorbild sein.
Eine inklusive Pädagogik steht somit für den Ansatz einer vorurteilsbewussten
Bildung und Erziehung und ist eine Aufgabe, die in den Bildungs- und
Erziehungsplänen der Länder festgeschrieben ist.

Inhalte:
• Inklusion in unserer Kita: Erfahrungen und offene Fragen
• Inklusive Pädagogik: Was bedeutet das?
• Die Haltung der pädagogischen Fachkraft als zentrale Ressource
• So bereiten sich Kindertageseinrichtungen auf das inklusive Kind vor
• Alltagsgestaltung mit inklusiven Kindern in der Gruppe
• (Wie) Findet das Kind seinen Platz in unserer konzeptionellen Ausrichtung?
• Die Inklusionsassistenz – Chancen und blinde Flecken der Zusammenarbeit
• Zusammenarbeit mit Eltern – Was ist speziell zu beachten? – Was ist ggfl.
anders?

Methoden:
Plenumsaustausch, Gruppenarbeit, Biografiearbeit

Seminarzeit
Dieses Seminar umfasst zwei Tage
9:00 -12.00 und 13.00 -16:00


Referentin:
Edith Ostermayer geboren 1969; selbständige Fortbildungsreferentin